SANSSOUCI

Schlösser. Gärten. Geschichte – alles in einer App
Mit der offiziellen App der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) entdecken Sie die historischen Garten- und Schlossanlagen auf moderne und persönliche Weise. Ob Sanssouci, Charlottenburg oder Rheinsberg – die App begleitet Sie mit spannenden Geschichten, Audio- und Videoinhalten, interaktiven Karten und thematischen Rundgängen durch die faszinierende Welt preußischer Architektur und Gartenkunst.
Erkunden Sie Orte ganz in Ihrem Tempo, lassen Sie sich durch verborgene Details führen oder bereiten Sie Ihren Besuch bequem von zu Hause aus vor. Neben historischen Hintergründen finden Sie in der App auch praktische Informationen zu Öffnungszeiten und Tickets. Einfach laden, entdecken und eintauchen – kostenlos auf Ihr Smartphone.
Alle Audioinhalte stehen im Guide als Transkripte zur Verfügung.
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Schloss Charlottenburg ist – mit dem Alten Schloss und dem Neuen Flügel – die größte und bedeutendste Schlossanlage der einstigen brandenburgischen Kurfürsten, preußischen Könige und deutschen Kaiser in Berlin. Sie gehörte zu den Lieblingsorten von sieben Generationen Hohenzollernherrscher, die einzelne Räume und Gartenpartien immer wieder verändern und prachtvoll gestalten ließen.
Das um 1700 entstandene Alte Schloss bietet eine Einführung in die Dynastie der Hohenzollern sowie originalgetreu eingerichtete Räume, prächtige Säle und hochkarätige Kunstsammlungen. Das Porzellankabinett, die Schlosskapelle und das Schlafzimmer Friedrichs I. zählen zu den Höhepunkten der barocken Paradeappartements.
Der Neue Flügel, im Auftrag Friedrichs des Großen als eigenständiger Schlossbau entstanden, beherbergt seit 1740 Festsäle und Wohnungen im Stil des Friderizianischen Rokoko. Trotz der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und aufwendiger Wiederherstellungen zählen diese Räumlichkeiten heute zu den herausragendsten Raumkunstwerken dieser Epoche, darunter die Goldene Galerie und der Weiße Saal. Im Obergeschoss präsentieren die „Winterkammern“ im frühklassizistischen Stil zudem Kunstwerke aus dem frühen 19. Jahrhundert.
Schloss Cecilienhof, ein 1913-1917 im englischen Landhausstil erbautes Schloss und letzter Hohenzollern-Bau, war bis 1945 Wohnsitz des deutschen Kronprinzenpaares Wilhelm und Cecilie. Hier fand die Potsdamer Konferenz statt, eines der bedeutendsten historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Sie gilt weltweit als Symbol für den Endpunkt des Zweiten Weltkrieges und den Ausbruch des Kalten Krieges, der zur Spaltung Europas durch den „Eisernen Vorhang“ und zum Bau der „Mauer“ führte. Das im Schloss verabschiedete „Potsdamer Abkommen“ prägte die Weltordnung nach 1945.
In den Neuen Kammern von Sanssouci, einem Gästeschloss Friedrichs des Großen, zeigt sich das friderizianische Rokoko von seiner dekorativsten Seite. Die aufwändig gestalteten Festräume und Appartements wurden von führenden Künstlern der Zeit Friedrichs des Großen ausgestattet. Ein Höhepunkt der Raumfolge ist der rechteckige Jaspissaal in der Mitte des Schlosses, der mit antiken Büsten geschmückt und mit edlem Jaspis ausgekleidet ist.
Der Park Sanssouci mit der einzigartigen Terrassenanlage und der prächtigen Fontäne im Zentrum ist weltberühmt und wurde 1990 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Hier vereinen sich seit über 250 Jahren höchste Gartenkunst mit den Werken der fähigsten Architekten und Bildhauer ihrer Zeit. In formvollendeten Gartenpartien, Architekturen, Wasserspielen und mehr als 1.000 Skulpturen offenbaren sich Ästhetik und Philosophie der einstigen Bewohner der Schlossanlagen.