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Unsere Anwendung werden Sie zu den Bewohnern der Antarktis vor. Sie tauchen Sie ein in die wunderbare Welt der geheimnisvollen Klänge der antarktischen Tiere. Wir zeigen Ihnen, erstaunliche Fotos von wilden Antarktis.
Charaktertiere Antarktikas sind die Pinguine, Meeresvögel, die nur zum Brüten an Land kommen. Von den 17 Pinguinarten brüten aber nur vier auf Antarktika und seinen unmittelbar vorgelagerten Inseln, die größte Art der Kaiserpinguin, der Adeliepinguin, der Eselspinguin und der Zügelpinguin, die letzten beiden Arten aber nur auf der antarktischen Halbinsel. Weitere Brutvögel des antarktischen Festlandes sind der Schneesturmvogel, der Weißflügel-Sturmvogel, die Antarktikskua (Stercorarius maccormicki), die Dominikanermöwe und der Weißgesicht-Scheidenschnabel (auch hier die beiden letzten Arten nur auf der antarktische Halbinsel).
An der Küste und auf Inseln leben vier Robbenarten, alle aus der Familie der Hundsrobben (Phocidae), der Krabbenfresser, mit mehreren Millionen Exemplaren eine der individuenreichsten Großtierarten der Erde, die Weddellrobbe, die weiter südlich lebt als jedes andere Säugetier, der Seeleopard, ein Fressfeind der Pinguine, und die seltene Rossrobbe, die die kleinste antarktische Robbe ist. Die größte Robbe, der Südliche See-Elefant ist nur auf antarktischen Inseln anzutreffen. Die Paarung und die Jungenaufzucht der Robben finden an Land oder auf dem Packeis statt.
Eine 12 Millimeter große, flügellose Zuckmückenart namens Belgica antarctica gehört zu den zwei einzigen Diptera-Arten, die auf den das Hauptland umgebenden Inseln leben. Nur ungefähr 0,5 % der Kontinentalfläche sind eisfrei. Zu diesen Flächen gehören zum einen sogenannte Nunataks, z. B. im Königin-Maud-Land oder in den Prince Charles Mountains, zum anderen aber auch eisfreie Gebiete in niedrigeren Höhenlagen, die Antarktischen Trockentäler („Dry Valleys“). Nicht alle eisfreien Gebiete sind von Leben besiedelt. Dies ist vermutlich zum einen dem Umstand geschuldet, dass die Umweltbedingungen oft zu harsch sind, um Leben zu ermöglichen. Zum anderen sind diese Flächen sehr isoliert, und es ist deswegen möglich, dass Leben sich nicht über hunderte von Kilometern Eis ausbreiten konnte. Zur charakteristischen Fauna der eisfreien Inlandgebiete zählen Fadenwürmer, Milben, und Bärtierchen. Die größten landlebenden Tiere in den eisfreien Inlandgebieten sind verschiedene Arten von Springschwänzen.
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